Embedded Software Engineers der Industrie 4.0 sind hochspezialisierte Fachkräfte, die Software entwickeln und optimieren, die auf Mikrocontrollern oder Mikroprozessoren in intelligenten Geräten und vernetzten Systemen läuft. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der nahtlosen Integration von Hardware- und Softwarekomponenten in fortschrittlicher Automatisierung, Robotik und IoT-Geräten. Diese Ingenieur:innen setzen ihr Fachwissen über Echtzeitbetriebssysteme, Kommunikationsprotokolle und stromsparende Designprinzipien ein, um die Zuverlässigkeit, Effizienz und Sicherheit von cyber-physischen Systemen (engl. Cyber Physical Systems) zu gewährleisten. Ihre Arbeit trägt zur Entwicklung und Implementierung von intelligenten Fertigungsprozessen, vorausschauender Wartung (engl. Predictive Maintenance) und Datenanalyse bei, um die Produktivität zu steigern und die Betriebskosten zu senken.
Embedded Software Engineers sind in der Industrie 4.0 unerlässlich, um den digitalen Wandel voranzutreiben und die Zukunft von intelligenten Fabriken, Lieferketten und industriellen Ökosystemen zu gestalten.
Als Experten für Industrie 4.0 und Software-Engineering haben wir uns dahingehend entwickelt, die damit verbundenen Anforderungen zu erfüllen. Unsere Kompetenz in diesem Bereich wird durch unser ausgedehntes europäisches Netzwerk von mehr als 770.000 Fach- und Führungskräften verstärkt, welches das umfangreichste Personalnetzwerk in Europa ist.
Was macht gute Embedded Software Engineers aus?
Gute Embedded Software Engineers der Industrie 4.0 verfügen über eine Kombination aus technischem Fachwissen, Problemlösungsfähigkeiten, Anpassungsfähigkeit und starken Kommunikationsfähigkeiten. Hier sind einige wichtige Eigenschaften, die sie auszeichnen:
Technisches Fachwissen: Sie verfügen über eine solide Grundlage in eingebetteten Systemen, Programmiersprachen (C, C++, Python), Echtzeitbetriebssystemen, Mikrocontrollern, Mikroprozessoren und Kenntnissen von Kommunikationsprotokollen wie MQTT, OPC-UA und RESTful APIs.
Systemorientiertes Denken: Sie verstehen den breiteren Kontext der cyber-physischen Systeme, mit denen sie arbeiten, und können Softwarelösungen entwerfen, die sich nahtlos in die Hardwarekomponenten integrieren und die Effizienz und Zuverlässigkeit des Gesamtsystems gewährleisten.
Sicherheitsbewusstsein: Erfahrene Embedded Software Engineers legen bei ihren Entwürfen großen Wert auf Sicherheit. Sie verstehen die potenziellen Risiken und Schwachstellen, die in vernetzten Systemen auftreten können, und implementieren Maßnahmen zu deren Schutz.
Anpassungsfähigkeit und kontinuierliches Lernen: Die Technologien der Industrie 4.0 entwickeln sich rasant weiter, und gute Embedded Software Engineers halten sich über die neuesten Trends und Tools wie Edge Computing, maschinelles Lernen und IoT-Plattformen auf dem Laufenden, um bei ihrer Arbeit wettbewerbsfähig und effektiv zu bleiben.
Problemlösung: Sie verfügen über ausgeprägte Fähigkeiten zum analytischen und kritischen Denken, die es ihnen ermöglichen, komplexe Probleme bei der Entwicklung, Optimierung und Wartung von Embedded Software zu erkennen und zu lösen.
Was sind die neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit Industrie 4.0, die Embedded Software Engineers kennen müssen?
Es besteht eine wachsende Nachfrage nach Embedded Software-Lösungen, die die digitale Transformation verschiedener Branchen wie der Fertigungsindustrie, der Automobilindustrie, des Gesundheitswesens und der Energiebranche unterstützen können. Es wird erwartet, dass der globale Markt für Embedded Software bis 2027 ein Volumen von 19,3 Mrd. USD erreichen wird, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,4%. Einige der neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit Industrie 4.0, die für die Embedded Software Engineers wichtig sind, sind daher folgende:
- Es besteht ein wachsender Bedarf an Fähigkeiten und Kompetenzen im Bereich Embedded Software Engineering, die mit der Komplexität und Diversität von Industrie 4.0-Systemen umgehen können. Embedded Software Engineers müssen über Kenntnisse und Erfahrungen in verschiedenen Bereichen verfügen, wie IoT-Protokolle, Cloud-Plattformen, Sicherheit, Datenanalyse und KI.
- Das Aufkommen neuer Tools und Methoden für die Entwicklung und das Testen von Embedded Software für Industrie 4.0-Systeme. Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE hat beispielsweise eine Lösung für das modellbasierte Engineering von eingebetteter Software für Industrie 4.0-Systeme entwickelt, die die Entwicklungszeit und -kosten um bis zu 50 % reduzieren kann.
- Die Verabschiedung neuer Standards und Regulierungen zur Gewährleistung von Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit von Embedded Software für Industrie 4.0-Systeme.
- Edge Computing ist eine weitere wichtige Technologie für Industrie 4.0. Dabei handelt es sich um ein System von Mikro-Rechenzentren, die am Rande des Netzwerks installiert werden und eine effiziente Verarbeitung von Daten lokal und nahe an der Quelle ermöglichen. Edge Computing kann die Latenzzeit, die Bandbreite und den Energieverbrauch reduzieren sowie die Sicherheit, den Datenschutz und die Zuverlässigkeit der Datenübertragung verbessern.
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