Qualitätssicherung in der Industrie 4.0
Die Qualitätssicherung (QS) als Teil des Qualitätsmanagements spielt eine wesentliche Rolle in der Industrie 4.0. Mit dem Aufkommen von neuen Technologien ist die Notwendigkeit der Qualitätssicherung immer wichtiger geworden, um sicherzustellen, dass die Produkte die erforderlichen Standards und Spezifikationen erfüllen. Aktuell macht die Qualitätssicherung durch ihre Fähigkeit, potenzielle Probleme zu identifizieren, Anomalien zu erkennen und sicherzustellen, dass die Produkte den Standards entsprechen, bedeutende Fortschritte in der Industrie 4.0. Dazu gehört der Einsatz von Sensoren und anderen IoT-Geräten, um Daten über Produktionsprozesse zu sammeln, sowie von Algorithmen für maschinelles Lernen, um Muster in den Daten zu erkennen und Probleme zu entdecken. Das übergeordnete Ziel ist es, die Qualität und Effizienz industrieller Prozesse durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und Datenanalyse zu verbessern.
Während die Qualitätssicherung traditionell als Mittel zur Vermeidung von Mängeln bei Produkten und Dienstleistungen eingesetzt wurde, wird sie in der Industrie 4.0 nun auch für die vorausschauende Diagnose und Wartung bestehender Maschinen genutzt. Unternehmen sind dadurch in der Lage, potenzielle Probleme früher zu erkennen und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, bevor echte Probleme auftreten. In diesem Zusammenhang hat sich die Qualitätssicherung bei der Entwicklung und Prüfung neuer Technologien und Produkte als entscheidend erwiesen. Automatisierte Test-Tools werden eingesetzt, um Produkte vor der Freigabe schnell zu überprüfen, zu validieren und sicherzustellen, dass sie alle erforderlichen Anforderungen erfüllen.
Im Informationszeitalter wird QS natürlich auch für die Datenanalyse eingesetzt. Unternehmen können automatisierte Prozesse nutzen, um große Datenmengen schnell und präzise zu sammeln, zu analysieren und zu interpretieren. Auf diese Weise lassen sich Trends und Muster in ihren Abläufen erkennen, anhand derer sie fundierte Entscheidungen über die beste Vorgehensweise treffen können.
Auch die Kund:innen profitieren von der Qualitätssicherung, da sie den Unternehmen hilft, die Kund:innenzufriedenheit durch optimierte Service-Level zu verbessern. Dank automatisierter Prozesse können Unternehmen sicherstellen, dass die Produkte genau und pünktlich geliefert werden, was zu einer höheren Kund:innenzufriedenheit führt.
Als Personalvermittlung für die Industrie 4.0 haben wir unsere Aufmerksamkeit auf diesen Bereich gerichtet. Der Bereich der Qualitätssicherung ist Teil unserer Spezialisierung. Unser Suchalgorithmus nutzt im Recruiting multiple Kanäle, um offene Stellen so schnell wie möglich zu besetzen.
Trends in der Qualitätssicherung der Industrie 4.0
QA umfasst alle Aktivitäten, die sicherstellen, dass Produkte und Dienstleistungen die vorgesehenen Qualitätsstandards, Spezifikationen und Anforderungen erfüllen. In unserem digitalen Zeitalter muss die Qualitätssicherung dahingehend angepasst werden, dass sie Genauigkeit und Zuverlässigkeit in einer Vielzahl von Bereichen wie Datenanalyse, KI-gesteuerte Fertigung und IoT-Konnektivität gewährleistet.
1. Automatisierung: Automatisierung ermöglicht schnellere und genauere Testverfahren mit weniger Fehlern. Dies reduziert Verschwendung (engl. Waste) und verbessert die Effizienz bei gleichzeitiger Beibehaltung hoher Qualitätsstandards.
2. Datenanalyse: Die Datenanalyse ermöglicht es Unternehmen, Qualitätsprobleme schnell zu erkennen und zu überwachen und bietet so die Möglichkeit zur kontinuierlichen Verbesserung.
3. Prädiktive Qualität (engl. Predictive Quality): Mithilfe der vorausschauenden Analyse können potenzielle Fehler erkannt werden, bevor sie auftreten, wodurch der Bedarf an manuellen Qualitätssicherungsprozessen verringert wird. Das Ziel ist die Herstellung von "Zero Defect"-Produkten - Zero Defect bedeutet die Herstellung eines Produkts ohne Fehler oder Defekte. Dieser Begriff wird häufig in der Fertigungsindustrie verwendet und steht für die höchste Stufe der Qualitätskontrolle in Produktionsprozessen.
4. IoT-Konnektivität: Der Einsatz von Sensoren und anderen Geräten, die über das Internet der Dinge (IoT) verbunden sind, kann bessere Einblicke in die Produktqualität liefern und eine schnellere Reaktion und Lösung von Problemen ermöglichen. Dies ist insbesondere für die Vorhersage der Qualität (Predictive Quality) hilfreich.
5. KI-gesteuerte Fertigung: Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Fertigung ermöglicht genauere Qualitätssicherungsprozesse. Auch dies kann die Kosten senken, die Produktqualität in einer Vielzahl von Branchen verbessern und Verschwendung reduzieren.
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